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NR: Landesliga kompakt
"Der Knochen ragte aus dem Arm raus"

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Niederrhein: Landesliga kompakt
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In Oberhausen sitzt der Schock nach einer Verletzung tief, in Essen gibt es unansehnliches "Gepöhle" und in Duisburg mächtig Haue für Bocholter Vereine.

Landesliga Niederrhein 1

Der Cronenberger SC hat gleich im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres die Muskeln spielen lassen und untermauert, dass im Kampf um die Meisterschaft keine unnötige Spannung aufkommen wird. Der Ligaprimus watschte Adler Ostefeld, die letzte Woche bereits 1:8 beim TSV Ronsdorf unter die Räder kamen, glatt mit 6:0 ab. Mit dem gebührenden Abstand von zehn Zählern folgt in der Tabelle nun wieder die SpVg. Schonnebeck. Die Tönnies-Elf hatte gegen den FSV Vohwinkel eine Halbzeit lang Mühe, siegte letztlich aber souverän mit 6:2 und nutzt damit den überraschenden Patzer des TSV Ronsdorf (1:3 gegen Arminia Klosterhardt).

Horror-Verletzung beim TSV Safakspor

Damit hätten wir auch schon ganz galant den Bogen vom Spitzen-Trio der Liga hin zum Tabellenkeller gespannt, in dem die Arminen mit ihrem ersten Auswärtssieg der Saison nämlich ein dickes Ausrufezeichen gesetzt haben. Ganz anders war die Gemütslage am Sonntagnachmittag bei Safakspor Oberhausen. Der TSV kam erneut nicht über ein 2:2 hinaus und das, obwohl das Team – wie schon in der Vorwoche – in Überzahl spielte. „Wir haben das dritte Tor einfach nicht gemacht“, ärgert sich Erkan Saracbasi, 1. Vorsitzender des Vereins, über die Punkteteilung bei Schlusslicht SSVg. Heiligenhaus. „Dass wir dann in einen Konter laufen, darf in Überzahl einfach nicht passieren. Man muss ein Spiel auch mal mit einem Tor Unterschied nach Hause bringen.“


Die Enttäuschung geriet angesichts der Horror-Verletzung, die sich Ramazan Alakazil zuzog, allerdings fast zur Nebensache. Der Offensivspieler fiel nach einem Kopfballduell unglücklich auf seinen Arm und erlitt dabei einen Splitterbruch im Ellbogen und einen zweifachen Bruch des Unterarms. „Der Knochen ragte aus dem Arm heraus“, berichtet Saracbasi. „Er ist mit dem Rettungswagen ins Velberter Krankenhaus gebracht worden, aber der Bruch war so kompliziert, dass sich die Ärzte nicht rangetraut haben.“ Alakazil wurde daraufhin ins Duisburger Uniklinikum überführt und dort operiert.

“Gepöhle“ mit dem lieben Gott

Sportlich bleibt Safakspor immerhin der Trost, dass auch die Sportfreunde Niederwenigern (1:1 gegen den SSV Sudberg) und die Tgd. Essen-West keine Siege feierten. Letztere verloren das Derby gegen den SV Burgaltendorf durch einen Doppelpack von Kevin Kraus mit 0:2. Das verdiente Resultat einer Partie, deren Ästhetik eine ganz eigene war, erklärt SV-Coach André Wißel. „Es war kein schönes Spiel. Wir haben gut angefangen und uns dann dem Gepöhle des Gegners angepasst. Immer lange Bälle nach vorne und da hilft dann der liebe Gott. Von 45 Minuten war der Ball 43 in der Luft. Mit Fußball hatte das wenig zu tun.“

Der andere Essener Lokalvergleich des Spieltags ging bereits am Samstag über die Bühne und blieb ohne Sieger, weil Patrick Jakof für den Vogelheimer SV noch den 1:1-Ausgleich gegen Rot-Weiss Essen II erzielte.

Auf Seite 2: Das Wochenende in der Staffel 3

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