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MSV - St. Pauli 0:1
Krise beim MSV spitzt sich zu

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2. Liga: MSV verliert 0:1 gegen St. Pauli

Dass auch gegen das Spitzenteam aus St.Pauli nur dürftige 15.117 Zuschauer den Weg in die Duisburger SLR-Arena fanden, muss bei der Leistung der Zebras nicht wundern.

Denn was die Elf von Oliver Reck gegen St. Pauli aufs Parkett legte, war einfach nur noch Fußball zum Abgewöhnen. Die elfte Minute hatte gerade begonnen, als Emil Jula, von Kevin Wolze hervorragend in Szene gesetzt, auf Benedikt Pliquett zulief - aber der Kiez-Keeper machte seinen Kasten zu und Jula setzte den Ball daneben. Abgesehen davon war es eine chancenarme und schwache Anfangsphase, bis sich St. Pauli eine Standardsituation zu Nutze machte.


Florian Bruns zog in der 21. Minute einen Freistoß aus halbrechter Position zentral hoch vor das Tor und dort stimmte die Zuordnung der Zebras nicht. Andre Hoffmann ließ Fabian Boll laufen, sodass dieser aus wenigen Metern nur noch den Kopf hinhalten musste.

Duisburg: Wiedwald - Berberovic, Bruno Soares, Bajic, Benjamin Kern - Pamic, Hoffmann - Brosinski (72. Zahorski), Wolze - Domowtschiski (81. Jevtic), Jula (72. Baljak). St. Pauli: Pliquett - Volz, Zambrano, Thorandt, Schachten - Boll, Funk - Schindler (89. Rothenbach), Bruns (80. Naki), Bartels (70. Daube) - Kruse. Schiedsrichter: Robert Hartmann (Wangen) Tor: 0:1 Boll (21.) Zuschauer: 15.117 Gelbe Karten: Pamic (3), Domowtschiski (4) - Volz

Es folgte eine ausgeglichene Fortsetzung der ersten Hälfte, in der den Zebras zwar das Bemühen nicht abzusprechen war, aber die Leistung dennoch wenig überzeugte. Unsicherheiten und mangelnde Abgeklärtheit sorgten dafür, dass es mit dem 0:1 in die Pause ging, auch wenn die Platzherren durchaus einige wenige Möglichkeiten hatten (Wolze 30. und Pamic 33.). In den letzten Minuten vor dem Pausenpfiff wurde das Publikum zunehmend unruhig und so war es auch nicht verwunderlich, dass die MSV-Kicker mit einem Pfeifkonzert in die Kabinen begleitet wurden.

Ein erstes Lebenszeichen sendete der MSV in der 52. Minute, als Domovchiyski vom Rande des gegnerischen Strafraums zum Schuss kam, Probleme bereitete er Pliquett damit aber nicht. Ansonsten haperte es weiterhin vor allem am Passspiel der Zebras, sowohl die Flanken, als auch die langen und kurzen Pässe fanden nur selten ihren Adressaten. In den letzten zehn Minuten versuchten die Zebras nochmal eine Schippe draufzulegen, agierten schneller und quirliger, aber die Schwachstellen blieben trotzdem dieselben.

Mit der dritten Pleite in Folge ist die Krise der Zebras perfekt. Während in Duisburg bis zum Schluss ums nackte Überleben gekämpft wird, bleibt St. Pauli in der Spitzengruppe.

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