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Halle Recklinghausen
Hillerheide holt sich den Pokal

Halle Recklinghausen: Hillerheide auf dem Thron
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"Ohne Heide, wär hier gar nichts los", schallte es durch die Halle und die Supporters von Hillerheide hatten recht. Kein anderer Mannschaftsanhang sorgte derart für Stimmung auf den Rängen.

Doch das lag nicht nur an den Reservespielern und der Zweiten Mannschaft, die zur Unterstützung mit in die Kuniberghalle gefahren waren.

Sondern lag es auch vor allen Dingen an dem tollen Hallenfußball, den der Bezirksligist am Samstag und Sonntag zeigte. Im Finale besiegte FC/JS Hillerheide den Titelverteidiger SpVgg 95/08 Recklinghausen mit 4:1 und revanchierte sich somit für die Niederlage aus dem Jahr 2010. „Wir mussten auf jeden Fall etwas gut machen und das ist uns gelungen“, sagte Christian Amthor fröhlich.

Es war ein Sieg für die verletzten Spieler und für Nino Schlutt, der am Sonntag Geburtstag feierte. „Wir freuen uns, dass wir so unterstützt wurden. Besonders die Trommeln waren der Hammer in der Halle“, meinte Oliver Gallert. Verdient reckte „Heide“, wie das Team auch genannt wird, am Ende den goldenen Siegerpokal in die Höhe. Sie spielten den besten Hallenfußball und zeigten Disziplin, Konstanz und Spielwitz. Das Spiel um Platz drei endete mit einem 4:1 Sieg für Preußen Hochlarmark über SF Stuckenbusch. „Wir sind zufrieden mit dem Ergebnis und haben nicht erwartet, so weit zu kommen“, freute sich Preußencoach Stephan Erdt.

Egbert Höcker, vom Ausrichterverein FC Leusberg 62, freute sich über volle Ränge und teilweise tolle Spiele. „Zwar gibt es immer einige schlechte Begegnungen, doch besonders mit dem zweiten Tag bin ich sehr zufrieden, da haben die Teams schön gespielt und die Zuschauer mitgerissen.“ Er hatte aber auch einige bittere Pillen zu schlucken. Zum einen schied Höckers Verein Leusberg schon in der Vorrunde raus und SV Herta Recklinghausen 1923 sagte am Freitag das Turnier wegen zu vielen Verletzten ab. „Das war ein bisschen kurzfristig von Herta, aber was sollten wir machen?“ Außerdem hatten fast alle Teilnehmer dieselbe Meinung über die Unparteiischen. „Es hätte besser laufen können mit den Herren in Schwarz!“

Nach dem Finale stürmten die „Supporters Hillerheide“ mit den Trommeln in den Halleninnenraum und feierten mit der Mannschaft, bis Bürgermeister Wolfgang Pantförder den Pokal überreichte und ein „Hinsetzten! Hinsetzen!“ durch die Halle schallte.

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