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B-Ligisten sorgen für die Sensation

Halle Essen: B-Ligisten sorgen für Sensation
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Dicke Überraschung in der Zwischenrunde der Essener Hallenstadtmeisterschaft: die B-Ligisten ESC Preußen und BV Altenessen qualifizierten sich für die Endrunde.

Dabei warfen sie mit dem SV Kupferdreh und Fortuna Bredeney einen Bezirks- und einen A-Ligisten aus dem Wettbewerb. „Man hat von Anfang an gesehen, dass wir es auf die leichte Schulter genommen haben, und sind zu Recht ausgeschieden“, war Kupferdrehs Trainer Michael Wüsten stinksauer. Sein Zusatz: „Wir hätten weiterkommen müssen, aber die Jungs sind einfach zu großschnäuzig aufs Feld gegangen.“


Ganz anders die Stimmungslage bei den Außenseitern. „Das ist mal ein Erlebnis für die Jungs. Ich kann nur den Hut vor ihnen ziehen. Ich bin positiv überrascht, weil wir auch noch schönen Fußball gespielt haben“, jubilierte Preußen-Trainer Manfred Schröder, dessen Team die Gruppe 3 als Erster abschloss.

Noch euphorischer war die Gemütslage im Lager der Altenessener. Das Team des Trainerduos Mustafa Yüksel und Özcan Ayas behielt im Entscheidungsspiel gegen den hohen Favoriten aus Kupferdreh mit 3:1 die Oberhand und zog völlig verdient in die Endrunde ein. "Das war eine Bombenleistung der Jungs. Wir sind richtig stolz auf unsere Spieler, denn das war beste Werbung für BV Altenessen", freute sich Yüksel, dessen Schützlinge Begehrlichkeiten bei anderen Klubs weckten: "Mehrere Akteure wurden in der Halle von höherklassigen Vereinen angesprochen. Das spricht eindeutig für das Potential dieser Mannschaft."

Weniger sensationell ging es in den übrigen Gruppen zu. Dort zog der FC Kray souverän in die nächste Runde, während sich der ESC Rellinghausen knapp vor den Vogelheimer SV schob. In Gruppe 2 behielten der SC Steele und Katernberg 19 gegenüber Blau-Weiß Mintard und Adler Frintrop die Oberhand. Und in Gruppe 4 zog schließlich der FC Kettwig vorne einsam seine Kreise, während sich Holsterhausen erst durch einen 4:1-Sieg im letzten Spiel gegen Niederbonsfeld durchsetzte und sich der FC Karnap als Kanonenfutter präsentierte. „Wir haben es gut gelöst und wollen uns bei der Endrunde mindestens genauso präsentieren“, betonte Kettwigs Linienchef Rene Kistmacher.

Wohl wissend, dass Kettwig dann noch auf andere Kaliber treffen wird. Denn die Zeiten, in denen manche Kicker die Pausen zwischen den Partien bei Bier und Zigaretten vor der Halle überbrücken, sind am kommenden Wochenende definitiv vorbei. Doch vorerst werden am Sonntag ab 11 Uhr noch die übrigen acht Endrunden-Teilnehmer gesucht.

Hier geht es zu den Ergebnissen: reviersport.de/pokal/halle-t27-z-1.html

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