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Halle Bottrop
Underdog ganz oben: "Das ist unglaublich"

Halle Bottrop: B-Kreisligist Ebel siegt
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Einen kurzen Moment lang durften sich die Spieler des VfR Ebel schon vor dem Finale der Bottroper Hallenstadtmeisterschaft wie die Gewinner fühlen.

Einen Moment lang durften sich die Spieler des VfR Ebel schon vor dem Finale der Bottroper Hallenstadtmeisterschaft wie die Gewinner fühlen. Name für Name wurde jeder von ihnen einzeln dem Publikum in der proppevollen Dieter-Renz-Halle vorgestellt. Es war ein ungewöhnlicher Rahmen für die Kicker aus der Kreisliga B. Noch ungewöhnlicher war aber, dass sie nach dem Duell mit dem VfB Bottrop tatsächlich die Gewinner waren. War der Außenseiter dem haushohen Favoriten zum Auftakt der Zwischenrunde noch mit 1:6 unterlegen gewesen, schaffte er nun die Sensation und siegte mit 4:3.


„Von uns hätte keiner geahnt, dass wir in die Endrunde kommen würden. Dass wir den Titel holen, ist unglaublich. Die Jungs müssen sich alle Montag frei nehmen, damit wir das ohne Ende feiern können“, bemerkte Trainer Tim Lanfermann. Sein Gegenüber Mevlüt Ata erwies sich als fairer Verlierer und betonte: „Wir hatten unheimlich viele Chancen. Wenn man die nicht nutzt und dann verliert, ist man selber Schuld. Glückwunsch an Ebel, die es überragend gemacht haben.“

Die Auszeichnungen in der Übersicht Bester Torwart: Marco Rinski (VfB Bottrop) Bester Defensivspieler: Christoph Zeidler (VfB Kirchhellen)

Bester Mittelfeldspieler: Tim Strickerschmidt (Fortuna Bottrop)

Bester Stürmer: Göksal Yerök (VfB Bottrop)

Dabei waren die VfB-Akteure die ersten Anwärter auf den Titel, nachdem die Bezirksliga-Konkurrenten Rhenania Bottrop in der Vorrunde und Barisspor in der Zwischenrunde die Segel streichen mussten. Doch am Ende setze sich die Leidenschaft des Underdogs durch. Der hatte bereits im Halbfinale den Geheimfavoriten Fortuna Bottrop ausgeschaltet. Und deren Coach Marco Hoffmann war sich später sicher: „Es wäre mehr drin gewesen. Aber Ebel hat sich in das Turnier reingekämpft. Ihr 2:2-Ausgleich war unser Turnierende. Danach waren meine Jungs platt, weil wir mit der Hallenstadtmeisterschaft in die Vorbereitung gestartet sind.“

Die Veranstalter haben derweil alles aus dem Cup herausgeholt. Denn an den drei Turniertagen strömten 2.600 Zuschauer in die Halle und sorgten so für einen neuen Besucherrekord.

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