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Westfalenliga 2
Die etwas andere Elf der Hinrunde

WL 2: Die etwas andere Elf der Hinrunde
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Am kommenden Sonntag endete eine turbulente Hinserie der Westfalenliga 2 am Freitag startet in Bochum-Hordel bereits die vielversprechende Rückrunde.

RevierSport präsentiert die Hinrunden-Elf der etwas anderen Art:

1. Der Experte Da soll noch mal jemand sagen, die Westfalenliga 2 sei nicht zu tippen! Wie es geht, machte Magnus Niemöller vor. Der Trainer der Spvgg. Erkenschwick wurde von RevierSport am 14. Spieltag zum Expertentipp gebeten und absolvierte die Prüfung mit Bravour. 10 Punkte – dagegen konnte kein Kollege oder RS-Mitarbeiter anstinken. Gegen Niemöller musste „schi“ sogar eine 1:10-Packung einstecken. In der Gesamtwertung hat RS aber noch knapp die Nase vorne: 81 Punkte sammelten wir, 75 die Vereinsvertreter. Der Link zu den Expertentipps: reviersport.de/fussball/westfalenliga2-expertentipp-overview.html

2. Der Streitfall: Berkan Canbulut entfachte ohne eigenes Zutun ein Theater, das die Liga wochenlang beschäftigte. Leidtragender war sein Klub, die TSG Sprockhövel. Wegen einer fehlenden Aufenthaltsgenehmigung wurden die Spiele gegen SuS Langscheid/Enkhausen und den TuS Eving Lindenhorst nachträglich gegen die Niederbergischen gewertet. Für die TSG fast genauso bitter: Canbulut wurde auch noch eine Sperre aufgebrummt.

"Ich habe nichts gesagt, Herr Schiedsrichter!"

3. Der Beobachtete Für Marcus Reis ist jeder Spieltag – Vorsicht Wortspiel! – eine nervliche Zerreißprobe. Der emotionale Trainer des BV Brambauer gerät dabei nicht selten ins Visier der Unparteiischen. Im Gespräch mit der Presse wird deshalb auch schon mal relativiert: „Schreibt den letzten Satz bitte nicht, die haben mich sowieso schon auf dem Kieker!“ Ein verbaler Ausrutscher gegen Sprockhövel kostete Reis nun 300 Euro – seiner prompten Entschuldigung zum Trotz. Reis kann nun mal nicht aus seiner Haut!

4. Das Phantom Mit 16 Toren führt Stefan Oerterer die Torjägerliste an. Dass der Erkenschwicker Goalgetter Nummer eins ist, wird keinen verwundern, schließlich holte sich „Ö“ schon in der Saison 2009/10 die WL-2-Kanone. Damals machte der Stürmer für den späteren Meister und Aufsteiger 29 „Hütten“, wie viele werden es dieses Mal sein?

5. Der Remiskönig Zu den besten Zeiten des DSC Wanne-Eickel galt noch die Zwei-Punkte-Regel. Manch einer in der „Mondstadt“ wird sich wieder nach ihr zurücksehnen, denn zehn Unentschieden helfen heutzutage einfach nicht weiter. Und nach alter Rechnung stünde der DSC in der Tat auf Platz 8 statt auf Rang 12!

Milko Trisic (hier gegen Ennepetal) setzte gegen Olpe den Schlusspunkt und traf zum 7:1.

6. Das Eishockeyspiel Das torreichste Spiel der Hinrunde war der 7:2-Sieg der SG Wattenscheid im Heimspiel gegen die SpVg. Olpe. Kurios: Die unterlegenen Gäste markierten an jenem 18. September sowohl das erste als auch das letzte Tor in der Lohrheide. Im Schnitt fielen bisher in der Westfalenliga 2 übrigens 3,51 Tore pro Partie.

7. Der Schachzug An einem tristen, verregneten Mittwochabend im September ließ Wickedes Marko Schott aufhorchen. Ob er überhaupt noch der Richtige sei, stellte er sich selbst nach der 1:2-Heimschlappe gegen Oestrich in Frage. Ein cleverer Schachzug des Trainers, denn die Mannschaft riss sich fortan am Riemen, verlor danach nur noch dreimal – und zwar gegen die Top 3 der Liga.


8. Die Trennung Etwas nebulöser als die Trainerrücktritte in Aplerbeck und Kaan-Marienborn gestalteten sich die Umstände, die zur Trennung zwischen dem FC Brünninghausen und einem Spielerduo führten. Nach diversen Meinungsverschiedenheiten beendeten Sebastian Stein, Dominik Behrend und der Aufsteiger ihre Zusammenarbeit. Mittlerweile sind die beiden Akteure beim Bezirksligisten Kirchhörder SC untergekommen.

9. Das „Skandalspiel“ Tatort Brünninghausen zum Zweiten, dieses Mal regten sich aber die Gäste aus Iserlohn in besonderem Maße auf. Ein Ersatzlinienrichter,

Der Mann mit der Fahne geriet zwischen die Fronten.

der spontan für die Fahnen-Frau eingesprungen war, wurde von vielen Oestrichern für die 2:3-Niederlage am Hombruchsfeld verantwortlich gemacht. Der Unparteiische haben seinem Namen keine Ehre gemacht, meinten die Sportfreunde. Ihnen könnte man in dieser Sache das Gleiche nachsagen. Egal, der Einspruch gegen die Spielwertung wurde abgewiesen.

10. Der Rosenkrieg Ob sich der DSC Wanne-Eickel und seine Fans jemals wieder miteinander versöhnen? Nach Handgreiflichkeiten, Stadionverboten und vergeblichen Bemühungen, sich wieder anzunähern, sind die Fronten immer noch verhärtet. Der jüngste Beweis: Der Betreiber der Fan-Homepage hat hingeworfen, die Seite vom Netz genommen und auch den Facebook-Account geschlossen.

11. Die Statistik Zum ersten Mal können Interessierte nun auf eine begradigte Tabelle blicken – das erleichtert die Ermittlung eines Durchschnitts-Ergebnisses. Der „TuS Otto Normal“ würde in der Westfalenliga 2 – wie kann es anders sein – im Tabellen-Mittelfeld herumdümpeln und sich mit 6 Siegen, 4 Unentschieden, 6 Niederlagen (22 Punkte) und einem Torverhältnis von 26:26 auf Platz acht einsortieren. Auffällig: Gerade in Sachen Torverhältnis sind in der echten Tabelle viele Mannschaften ganz nah am „Otto Normal“-Wert: 9 von 17 Vereinen haben zwischen 20 und 28 Tore erzielt. Fünf Teams haben genau 26 Treffer kassiert, vier weitere 27 bekommen. Die aktuelle Tabelle: reviersport.de/fussball/westfalenliga2-spieltag.html

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