Startseite » Pokal » Kreispokal

SWW 08 – Hordel
3:0! "Ein wohltuender Sieg"

SW Wattenscheid: 08 gelingt gegen Hordel die Revanche
1. FC Saarbrücken
1. FC Saarbrücken Logo
19:00
Rot-Weiss Essen Logo
Rot-Weiss Essen
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | buwei.de

SW Wattenscheid hat die Revanche geschafft. Mit einem verdienten 3:0 (2:0)-Erfolg gegen DJK TuS Hordel zog der Landesligist ins Achtelfinale des Kreispokals ein.

Zudem brachte der Erfolg des Landesligisten gegen den klassenhöheren Gegner besondere Genugtuung für das gegen Hordel verlorene Duell um den Westfalenliga-Aufstieg 2010. Für den Gast hingegen setzt sich die seit Wochen andauernde sportliche Krise fort.

„Das war ein wohltuender Sieg“, freute sich SW-Trainer Bayram Kollu, der 2010 noch als Assistent dabei war. Er fügte hinzu: „Die Motivation war diesmal besonders hoch.“ Und das merkte man seiner Mannschaft über die gesamten 90 Minuten an. Der Gastgeber begann äußerst couragiert, war in der Anfangsphase die bessere Elf und erspielte sich bereits in den ersten zehn Minuten zwei gute Möglichkeiten durch Paul Helfer (5.) und Rene Giertulla (10.). Hordel merkte man zunächst die Verunsicherung aus den letzten Wochen an, denn nur langsam kamen die Grün-Weißen ins Spiel, konnten die Partie aber dennoch einigermaßen ausgeglichen gestalten.

Wattenscheid: Möller – Kaiser, Jost, Nowak, Kann – R. Löhr (79. Hildebrandt) – Helfer, Vural, Buckmaier (74. Hounyovi-Huschka) – Giertulla (46. D. Löhr), Kuntz. Hordel: Kampschäfer – Woischnik, Thormann, Büscher, Sell – Osma (59. Wilhelm) – Dragicevic (46. Severich), Bastürk – K. Rudolph – Nehlson, A. Wagener (52. Ginczek). Schiedsrichter: Ferhat Erüstün. Tore: 1:0 Vural (29., Foulelfmeter), 2:0 Kaiser (41.), 3:0 D. Löhr (50.). Zuschauer: 250.

Das änderte sich spätestens mit dem Führungstreffer durch Ali Vural, der einen Foulelfmeter sicher verwandelte (29.) – zuvor hatte Andreas Büscher Wattenscheids Matthias Kaiser von den Beinen geholt.

Von da an spielte sich das Geschehen nur noch in der Hordeler Hälfte ab. Dem Gast gelang es nicht mehr sich zu befreien, geschweige denn zu Torchancen zu kommen. Wattenscheid hingegen kombinierte gut, erzielte den zweiten Treffer aber durch eine Standardsituation: Nach einer Ecke fehlte bei Hordel die Zuordnung, sodass der auch ansonsten starke Kaiser unbedrängt zum 2:0-Pausenstand einköpfen konnte.

Nach dem Seitenwechsel war der Gast zunächst um Besserung bemüht, doch alle Hoffnungen des Westfalenligisten auf eine Wende wurden früh zunichte gemacht. Rene Löhr bediente mit einer genauen Flanke seinen zur Halbzeit eingewechselten Bruder Dennis, der mit dem 3:0 aus kurzer Distanz für die Entscheidung sorgte (50.).

Hordel hatte nun endgültig nichts mehr entgegenzusetzen. Und in den verbleibenden Spielminuten schien Wattenscheid dem vierten Treffer stets näher zu sein als der Gast dem Anschlusstor. Hinter sich greifen musste aber keiner der Torhüter mehr. So blieb es beim verdienten Sieg für die Schwarz-Weißen, die nun im Achtelfinale beim TuS Heven antreten müssen.

Thorsten Kastner, der den verreisten Frank Wagener als Chef an der Hordeler Bank vertrat, musste am Ende zugeben: „Das war eine absolut verdiente Niederlage. Nach dem Elfmeter ging die Talfahrt bei uns los. Jetzt müssen die Jungs erstmal die Köpfe frei kriegen.“

Deine Reaktion zum Thema
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel