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Dornberg - KFC 1:2
"Riesenspiel" dank Powernapping

KFC Uerdingen: 2:1-Sieg in Dornberg
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Der KFC Uerdingen scheint bestens gerüstet für das Topspiel gegen Siegen. Der 2:1-Sieg beim TuS Dornberg hinterließ dennoch einen grübelnden Coach.

Peter Wongrowitz konnte nur rätseln, was in den ersten 25 Minuten mit seiner Mannschaft los war. „Vielleicht war die Busfahrt zu lang“, sagte der Uerdinger Trainer vielsagend. Die Gäste fanden einfach nicht in die Partie und die Hausherren bestraften den fahrigen Auftakt der Tabellenzweiten umgehend. Altan Arslan konnte seiner Aufgabe überraschend unbehelligt nachgehen und nutzte den großzüig zur Verfügung gestellten Freiraum mit dem Treffer zur Führung (14.).

TuS Dornberg: Riemer - Sansar, Theermann, Arslan (75. Beckmann), Pamuk, Hill, Callahan (66. Reinsch), Kambach, Basdas, Matys (66. Kurtulus), Hasic KFC Uerdingen: Lenz - Saka, Njambe (64. Baum), Nimptsch, Pinske - Ferati, Hoffmann, Tekkan, Celik - Höfler, Uzun (75. Kremer) Schiedsrichter: Florian Heien (Xanten). Tore: 1:0 Arslan (13.), 1:1 Uzun (32.), 1:2 Celik (59.). Rote Karte: Kurtulus (86., grobes Foulspiel). Zuschauer: 750.

Was Wongrowitz imponierte und auch die 25 Minuten „Powernapping“ vergessen machten, war jedoch die Reaktion der Krefelder. Im Stile eine Spitzenmannschaft drehten die Gäste die Partie. Emrah Uzun (32.) und Musa Celik (59.) zeichneten mit ihren Treffern für den 2:1-Endstand verantwortlich. „Nachdem wir die Kurve gekriegt haben, hat die gesamte Mannschaft ein Riesenspiel abgeliefert“, befand Wongrowitz. Und das, obwohl es beim Mitaufsteiger bis zum Ende spannend blieb. „Man hat gesehen, dass wir einfach ein paar Leute mit Erfahrung haben, die auch entsprechend abgeklärt sind. Trotzdem kostet einen Trainer so ein Spiel natürlich richtig Kraft und Nerven.“ Zumal Dornberg gerade in der Offensive sehr gut besetzt sei. „Man kann auf keinen Fall sagen: wir fahren da hin und gewinnen mal eben“, resümierte der KFC-Coach. Daher hätten die Zuschauer auch ein insgesamt sehr hochklassiges Spiel zu sehen bekommen.

Das gilt der Papierform nach erst recht für die nächste Aufgabe am Freitag, wenn der KFC die Sportfreunde Siegen empfängt. Wongrowitz: „Auf dieses Match können sich alle freuen. Dafür machen wir das doch alles. Siegen ist im Verein noch besser aufstellt als wir, daher muss es unser Anspruch sein, zu zeigen, dass wir auf dem Feld mithalten können.“

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