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WL 2: E'schwick - TSG
Huber regt sich maßlos über Setzke auf

WL 2: TSG verliert am Stimberg, Setzke regt Huber auf
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Sprockhövels Coach Lothar Huber hat als Trainer schon einiges mitgemacht, war nach der 1:2 (1:1)-Niederlage in Erkenschwick aber kaum zu beruhigen.

Und das lag nicht am Ergebnis! „Was da abgelaufen ist, habe ich in all den Jahren meiner Trainertätigkeit noch nie erlebt“, echauffierte sich der ehemalige BVB-Profi maßlos.

Erkenschwick: Müller – Brüggenkamp, Kokot, Killian, Eisen – Batman (46. Ostdorf), Menne, Sawatzki (89. Siwek) – Westerhoff – Glembotzki (46. Setzke), Oerterer. Sprockhövel: Pommer – Schulz, R. Meister, A. Meister, Sommer – Greitemann, Balaika, Aydin (68. Hope), Uelker (88. Dzaferowski) – Canbulut, Wasilewski (68 Gültekin). Schiedsrichter: Tim Neubauer (Bielefeld). Tore: 0:1 Canbulut (15.), 1:1 Westerhoff (64.), Oerterer (90.). Zuschauer: 350. Rote Karte: Kokot (86., grobes Foulspiel).

Huber soll nicht nur von einem Betreuer als „Arschloch“ bezeichnet worden sein, sondern ging auch mit einem anderen Akteur hart ins Gericht: Martin Setzke. „Der hat in einer Tour Dinge von außen hereingerufen und einen unheimlichen Druck ausgeübt. Da waren Beleidigungen dabei und mehrfache Aufforderungen zum Foulspiel. Hinterher wollte er sich zwar bei mir entschuldigen, aber da war es zu spät! Der Spieler sollte sich vorher mal überlegen was er sagt. Wenn aber das, was ich da gehört habe der Sprachschatz ist, dann gute Nacht. Wenn ein Spieler meiner Mannschaft verbal so ausfallend würde, würde er rausfliegen! Das ist auch Aufgabe eines Trainers, so etwas zu unterbinden“, lautete Hubers Hinweis an die Adresse von Gegenüber Magnus Niemöller.

Der konnte sich über den vierten Sieg in Serie und das siebte Spiel in Folge ohne Niederlage freuen – auch wenn der Erfolg über die TSG nicht nur knapp, sondern auch glücklich war. Erst in der 90. Minute brachte der Goalgetter (schon acht Tore!) den Dreier für die ESV unter Dach und Fach. Ein Freistoß, der an Freund und Feind vorbeisegelte, landete schließlich im Kasten von Daniel Pommer, der sich da wohl eine Mitschuld anlasten lassen musste.

Für die Gäste hatte es indes gut begonnen. Berkan Canbulut nickte eine Flanke von Ferhat Uelker aus kurzer Distanz ins Erkenschwicker Tor (15.). Adrian Wasilewski hatte nur vier Minuten später das 2:0 auf dem Fuß, setzte den Ball aber an dem Kasten von Marcel Müller vorbei. Als Sebastian Westerhoff nach 64 Minuten sehenswert zum Ausgleich traf, hätte das also auch nur der Anschluss sein können „Deshalb muss ich auch von einer unglücklichen Niederlage sprechen“, ärgerte sich Huber. „Der Mannschaft kann ich keinen Vorwurf machen.“

Während sein Team schon am Freitag gegen Hordel (19.30 Uhr, Im Baumhof) wieder ran muss, hat Erkenschwick nun spielfrei.

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