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Wenn die Saison losgeht, will jeder wissen, wo er qualitativ steht. Dabei ist das erste Spiel meistens weniger aussagekräftig als jede Weissagung.

Kreisliga A 1:

Für den Start in eine neue Saison gibt es verschiedene Möglichkeiten der Herangehensweise. Man kann sich vornehmen, in diesem Jahr alles besser zu machen. Wie der 1.FC Mülheim, der in der vergangenen Spielzeit noch in der Bezirksliga Nummer vier sein Glück versuchte. Doch 13 Punkte nach 30 Spielen, das war dann leider doch deutlich zu wenig für den Klassenerhalt. Folgerichtig versuchen es Trainer Bernd Kammler und seine Spieler nun eine Etage tiefer, in der Kreisliga A. Der Start in die "Wir-machen-alles-besser-Saison" ist dabei durchaus geglückt, die Styrumer Löwen besiegten den TSV Heimaterde mit einem beachtlichen 5:0. Dennoch ist es nicht viel mehr als ein gelungener Einstand, schließlich hat der TSV im Sommer einen Trainerwechsel vorgenommen: In diesem Jahr trägt Andre Bloeute die Verantwortung dafür, dass die Mannschaft vielleicht ein wenig besser abschließt als im vergangenen Jahr, als man auf einem wenig berauschenden elften Platz landete.

Einen anderen Ansatz für die neue Saison verfolgt vermutlich TuSpo Saarn. Im abgelaufenen Spieljahr nur knapp am Aufstieg in die Bezirksliga vorbegeschlittert, kann es für die Truppe von Olaf Rehmann nur ein Motto geben: Weitermachen als hätte es keine Pause gegeben. Und tatsächlich: Gegen die zuletzt noch so souveränen Aufsteiger Sportfreunde Hamborn III erbeuteten sie ganze sieben Tore. Die Null hinten blieb stehen, deswegen begrüßt Saarn die Konkurrenten vorerst von Platz eins. TuSpo-Coach Rehmann bleibt dennoch nüchtern: „In diesem Jahr fängt die Saison so früh an, dass noch viele Spieler im Urlaub sind. Deswegen sind die ersten Spiele noch stark verzerrt. Man muss fünf bis sechs Spieltage abwarten, dann kann man schon eher sehen, wo man steht.“ Dass der Aufstieg nach zwei Jahren der Zweitplatzierung natürlich ein Ziel ist, dementiert Rehmann nicht, gibt aber auch zu bedenken: „Wir haben keine Aufstiegsgarantie, dafür haben wir nicht die Mittel. Es werden einige Mannschaften um den Aufstieg mitspielen und wir sind froh, wenn wir dabeibleiben.“

Kreisliga A 2:

Was hatte RWS Lohberg letztes Jahr noch Probleme, Punkte zu sammeln! Lange Zeit dümpelte die Mannschaft ganz unten in der Tabelle herum, bevor sie in einem Schlussspurt den Klassenerhalt sichern konnte. Und jetzt treten sie am Hamborner Iltispark auf und fegen die Hausherren mit 7:2 vom Platz. Freilich, von einer Standortbestimmung kann noch nicht die Rede sein, denn jede Mannschaft muss sich zu Saisonbeginn erst einmal finden, bevor sie ihre volle Stärke ausspielen kann. Und dennoch ist ein Drei-Punkte-Start mit Sicherheit auch gut für das Selbstvertrauen. Der Karakas-Nachfolger und Rückkehrer ins RWS-Traineramt, Mahmut Tas, formuliert es so: „Ein 1:0 hätte mir auch gereicht, denn die Hauptsache ist doch, gut in die Saison zu starten. Für die Mannschaft wiederum ist es natürlich eine gute Sache, so hoch zu gewinnen.“ Da Tas in der Sommerpause den Frank Arnesen von Lohberg mimte und den Kader komplett ausmistete (gerade mal drei Spieler aus dem vorigen Kader blieben übrig, insgesamt kamen 15 Neue!), ist er bemüht, auf die Bremse zu treten: „Wir müssen schauen, dass wir so schnell wie möglich nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben und uns aufeinander einspielen. Erst im Laufe der Saison wird sich zeigen, ob das Experiment gelungen ist und die Zeit werden wir der Mannschaft geben.“ Folgerichtig greift man denn bei Selimiyespor nicht nach den Sternen, sondern distanziert sich gleich von irgendwelchen Aufstiegsgedanken. „Bei Platz fünf bis vier bin ich zufrieden“, so Tas.

Auf Seite 2: Das Wochenende in den B-Kreisligen

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