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SC Phönix Essen
"Wir schwimmen nicht im Geld"

SC Phönix: Krosch verzichtet auf Hochkaräter
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Nach einer triumphalen Spielzeit, die mit dem Gewinn der Hallenstadtmeisterschaften und dem Aufstieg gekrönt wurde, startet für den SCP die Mission Bezirksliga.

Dabei sollen insgesamt sieben Neuzugänge behilflich sein. Große Namen aus der Essener Amateurszene sucht man in dieser Liste jedoch vergeblich. Erfolgstrainer Arndt Krosch verfolgte in diesem Zusammenhang eine klare Strategie: "Ich hole mir lieber drei A-Jugendliche als einen vermeintlich gestandenen Spieler, der maßlos übertriebene Forderungen stellt. Wir schwimmen nicht im Geld, wie es einige immer wieder behaupten", betont Krosch und fügt hinzu: "Diese Leute wissen nicht, wie der SC Phönix funktioniert. Bei uns arbeiten alle Jugendtrainer ehrenamtlich. Der Verein holt das Optimum aus den vorhandenen Mitteln heraus".

Yilmaz und Kurmali haben Kariereende in Sicht

Die Zu- und Abgänge des SC Phönix in der Übersicht: Zugänge: Frederik Prohassek (VfL Grafenwald), Kai und Philip Hoffmann (beide RSC Essen), Alexander Krieger (SSV Rotthausen), Jascha Laaks (ETB A-Jugend) Philipp Lipka (Adler Frintrop, A-Jugend), Robert Pijowczyk (Tgd. West) Abgänge: Deniz Cagimda, Wadym Chechyk, Dommenik Bannuscher (alle eigene Reserve), Shangeeth Thangharatnam (Ziel unbekannt).

Mit Robert Pijowczyk von der Tgd Essen West konnte dennoch ein namhafter Akteur an die Raumerstraße gelockt werden. Der 24-Jährige soll Kapitän Volkan Yilmaz in der Offensive entlasten, der laut Krosch in Rahmen der Vorbereitung nicht am Spielbetrieb teilnehmen wird. Stattdessen wolle er den Nachwuchsleuten die Möglichkeit bieten, in die großen Fußstapfen von Yilmaz zu treten. "Volkan ist zusammen mit Tuncay Kurmali der Eckpfeiler unseres Teams. Allerdings werden beide noch höchstens zwei Jahre spielen. Bis dahin müssen sich die jungen Leute entscheidend weiterentwickeln", erklärt der Übungsleiter der Grün-Weißen.

Einstelliger Tabellenplatz wäre "Riesenerfolg"

Mit dem Grundgerüst des Kaders, dem in der vergangenen Saison in höchst souveräner Manier der Durchmarsch aus der Kreisliga gelang, wollen die "Feuervögel" auch außerhalb von Essen für Furore sorgen. Großen Respekt hat Krosch überwiegend vor der Ausgeglichenheit der Liga. Deshalb sei es vorrangig, nach unten hin nichts anbrennen zu lassen: "Mit dem Abstieg möchten wir natürlich nichts zu tun haben. Allerdings wird es höchstwahrscheinlich wie im Vorjahr sehr eng zugehen. Alles über Platz zehn wäre ein Riesenerfolg für uns", bleibt Krosch bei der Zielsetzung gewohnt bescheiden.

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