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RWO: Kunert
Eine Profiminute im Jahr 2007

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RWO: Kunert will zeigen, dass es "nicht nur Glück war"
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Er versuchte es mit S04 und dem HSV, im letzten Jahr war er auch schon bei RWO zur Probe. Jetzt soll der Durchbruch für Timo Kunert Wirklichkeit werden.

Schließlich ist Liga drei eine Profiliga. Und da will der 24-Jährige seiner einzigen Profiminute schnell viele weitere folgen lassen. Bisher durfte er nur am 7. April 2007 für 60 Sekunden auf den Platz. Beim Schalker Sieg gegen Gladbach wurde er in der 90. Minute eingewechselt.

Auf welcher Position er seinen Durchbruch packt, das ist dem Neuzugang aus Lotte, dort bestritt er im letzten Jahr 31 Regionalliga-Partien, eigentlich egal. „Ich kann die komplette rechte Bahn beackern. In Lotte war ich zuletzt ein halbes Jahr Rechtsverteidiger.“ Beim Test gegen Wisla Krakau durfte er auf der offensiven Position auf dem rechten Flügel ran. Und Kunert zeigte, was ihn auszeichnet: Mit enormer Willenskraft versuchte er auf seiner Seite Akzente zu setzen. Defensiv ließ er sich auch kaum einmal beeindrucken.


Vielleicht half ihm bei der Eingewöhung ja auch die Tatsache, dass mit Tobias Willers ein weiterer Kicker aus Lotte den Weg nach Oberhausen fand. Kunert: „Zu 100 Prozent. Tobi und ich sind nicht nur Kollegen, wir sind Freunde geworden. Daher freue ich mich, dass auch er mitgekommen ist.“

Obwohl sich der gebürtige Gladbecker sicherlich auch ohne weitere Verstärkung aus Lotte schnell eingelebt hätte, denn bereits nach wenigen Tagen steht fest, Kunert könnte ein führendes Mitglied der Spaßfraktion werden. Wobei er betont: „Spaß gehört dazu. Wenn es in Richtung Spiel geht, dann weiß ich aber, dass 100-prozentige Konzentration angesagt ist. Neben dem Platz gehören ein paar Sprüche – zum Beispiel mit Terra – einfach dazu.“


Und mit der nötigen Lockerheit sollte er dann auch auf seine Einsätze kommen um die bisherige Bilanz von einer Minute im Profibereich auszubauen. „Bei Schalke war ich im Training nur oben dabei und bin runter zu den Spielen. Dann bin ich zum HSV gewechselt. Da habe ich mich nach dem ersten Jahr schwer verletzt. Ich hatte eine Schambeinentzündung und eine Schambein-OP, anschließend gab es einige Einsätze bei den HSV-Amateuren. Da es auch bei RWO damals nicht sein sollte, bin ich nun über den Umweg Lotte endlich in Oberhausen gelandet.“

Und während in der Offensive mehrere Akteure in Frage kommen, mit denen er um einen Platz in der Startelf kämpfen muss, steht rechts hinten mit Dimi Pappas „nur“ ein Spieler im Weg, dafür aber ein echter Hochkaräter. Kunert: „Ich bin hier, um zu spielen und zu zeigen, dass ich früher nicht nur Glück hatte. Man gehörte damals zu den auserwählten Spielern mit Boenisch oder Özil. Und jetzt will ich versuchen hier richtig reinzukommen. Vielleicht spiele ich ja auch zusammen mit Dimi. Wir verstehen uns auf jeden Fall super.“

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