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BVB: Einzelkritik
Barrios nicht voll auf der Höhe

BVB: Die Einzelkritik vom Offenbach-Spiel
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Was für ein Pokalabend. Borussia Dortmund hat den Einzug ins Achtelfinale durch ein 2:4 n.E. bei den Kickers Offenbach verpasst. Unsere Einzelkritik zum Spiel.

Lucas Barrios, sonst die Gefährlichkeit in Person, fand in Offenbach einfach nicht ins Spiel. Doch nicht nur er hatte seine Probleme mit dem Drittligisten.

Die BVB-Profis in der Einzelkritik:

Roman Weidenfeller (2+): War bei da Costas Freistoß gleich auf dem Posten (6.) und wurde auch danach immer wieder gefordert. Sensationell seine Parade gegen Teixeiras Distanz-Hammer, den er an die Latte lenkte (25.). Auch ansonsten sehr sicher. Im Elfmeterschießen parierte er gegen Haas.

Lukasz Piszczek (4-): Hatte viel Platz auf der rechten Seite und nutzte dies immer wieder für Vorstöße. Die ganz großen Impulse kamen von ihm aber nicht. Seine Versuche aus 16 Metern waren zu harmlos (23., 73.), defensiv mit einem dicken Patzer, der folgenlos blieb (98.).

Neven Subotic (4): War nicht immer auf der Höhe, hatte doch das eine oder andere Problem mit dem bulligen Olivier Occean. Ließ sich auch von Nicolas Feldhahn vor dessen Gelegenheit eindrehen (51.). Irgendwann hatte er genug und schaltete sich immer wieder in die Offensive ein.

Mats Hummels (3-): Sicherer als Nebenmann Subotic, vor allem im Aufbauspiel auch mit den gelungeneren Aktionen, doch wie ein Fels in der Brandung wirkte auch er nicht. Mitunter wirkte er gedanklich etwas langsam.

Marcel Schmelzer (4-): Ließ auf seiner linken Seite wenig anbrennen, doch auch seine Offensivausflüge brachten kaum etwas ein. Sein Flanken ließen auf dem Bieberer Berg doch arg zu Wünschen übrig.

Antonio da Silva (4-): Nach seinem Last-Minute-Treffer gegen Hoffenheim nominierte Jürgen Klopp den Brasilianer erstmals für die Startformation. Wirkte sehr bemüht, er sollte allerdings mitunter den einfachen Weg suchen. Versucht es oft zu kompliziert. Defensiv in einigen Szenen nicht zupackend genug.

Nuri Sahin (4+): Von seinen Nebenleuten immer wieder gesucht, wirklich brillante Ideen hatte er aber nicht. Verzettelte sich mehrfach, defensiv aber stabiler als Nebenmann da Silva.

Mario Götze (4+): Rückte für den verletzten „Kuba“ in die erste Elf und wusste offensiv durchaus zu gefallen, auch wenn er gelegentlich noch zu viel will. Glänzend, sein Traumpass auf Barrios (39.). Sein Defensivverhalten ist aber noch ausbaufähig, unglücklich war seine unfreiwillige Kopfballvorlage für Teixeira (25.).

Robert Lewandowski (5): Begann auf der „Kagawa-Position“ zentral hinter Lucas Barrios. Zwar engagiert, suchte aber oft zu früh den Abschluss. Häufig fehlt etwas der Überblick und das Auge für den Mitspieler. Hatte in der 89. Minute die ganz große Chance zum Siegtreffer auf dem Fuß und patzte im Elfmeterschießen.

Shinji Kagawa (4): Begann diesmal auf der ungewohnten linken Außenbahn, zog aber auch immer wieder in die Mitte. Wirkte beweglich und spielfreudig. Hatte die erste Schusschance für die Borussia, aus der er hätte mehr machen können. Scheiterte aber an Wulnikowski (7.). Baute erneut mit zunehmender Spieldauer ab und musste folgerichtig nach 67 Minuten für Kevin Großkreutz weichen.

Lucas Barrios (5): Wirkte gedanklich nicht voll auf der Höhe, teilweise auch körperlich platt und schaltete mitunter zu früh ab. Hätte aus seiner Kopfballchance mehr machen können (24.) und den BVB später in Führung bringen müssen, schloss aber nicht entschlossen genug ab (39.). Scheiterte im Elfmeterschießen an Wulnikowski.

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