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"Über den Kampf ins Spiel finden"

Dortmund: Kreisliga kompakt
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Sowohl am Nord- als auch am Südpol der Tabellen herrschte große Spannung, denn es gab das ein oder andere direkte Duell im Auf- oder Abstiegskampf.

Kreisliga A1:

Wer oder was soll die SG Lütgendortmund stoppen? Am Sonntag wurde auch hinter das Aufeinandertreffen mit Eintracht Dorstfeld erfolgreich ein Haken gemacht (2:0). Somit darf sich die SG mit der imposanten Bilanz von 29 Punkten aus elf Partien brüsten. Was die Reserve von Mengede 08/20 II von den Lütgendortmundern unterscheidet, ist genau eine Niederlage. Das sind nämlich die drei Zähler, die Mengede auf den Klassenprimus fehlen. Am Sonntag gaben sich die 08er jedoch keine Blöße und nahmen den Dreier beim SV Westrich mit nach Hause (3:0).

Mengedes Trainer André Preiß sah eine Steigerung seiner Mannen gegenüber dem Remis gegen Westfalia Kirchderne. „Mir war wichtig, dass eine Reaktion gegenüber dem Unentschieden von letzter Woche zu sehen ist. Der Sieg war recht ungefährdet und auch in der Höhe verdient“, stellte der Coach zufrieden fest. An ganz hohe Ziele mag er dennoch erst einmal nicht denken: „Der Aufstieg ist momentan kein Thema in der Mannschaft. Wir versuchen, so lange wie möglich an Lütgendortmund dran zu bleiben und dann schauen wir, wie es nach der Hinrunde aussieht.“ Am kommenden Sonntag bietet sich im direkten Duell die Chance, mit dem Tabellenersten nach Punkten gleichzuziehen.

Noch immer kein Land in Sicht ist für SuS Oespel Kley, der auch im elften Saisonspiel dem Gegner alle drei Zähler überlassen musste. Diesmal hieß es 4:0 für RW Bodelschwingh. Auf dem vorletzten Rang steht mit acht Punkten der FC Hangeney (1:7 beim SC Dorstfeld II), der sich aber durchaus noch in Schlagdistanz zum FK Sharri Dortmund (1:2 bei Westfalia Kirchlinde) oder zum SV Westrich befindet.

Kreisliga A2:

Nichts Neues in den angenehmeren Gefilden des Klassements: Das Trio an der Spitze, das derzeit vier Punkte trennt, stockte sein Konto jeweils um drei Zähler auf. Der Drittplatzierte Kirchhörder SC II zitterte sich zu einem 1:0 gegen RW Barop, die auf Rang zwei liegende Eintracht erarbeitete sich einen 2:1-Auswärtserfolg bei der Reserve des Hörder SC. Ganz oben logiert dank eines deutlichen 5:1 weiterhin ÖSG Viktoria Dortmund, die neben den drei Punkten Vorsprung ein zweites Ass im Ärmel hat. Gegenüber den beiden unmittelbaren Verfolgern hat die ÖSG nämlich noch eine Partie weniger absolviert.

Etwas enger als vorne geht es im Abstiegskampf zu, wo ein Quintett innerhalb von drei Punkten beisammen ist. Am dunkelsten dürften die Wolken nach dem jüngsten Spieltag in Berghofen sein, denn die SpVg verlor bereits am Samstag ihr Heimspiel gegen Preußen Lünens U23 mit 1:2. Dies nutzte am Sonntag der SV Körne 83, um durch den 3:2-Erfolg gegen den SV Kocatepe Camii die Rote Laterne abzugeben. Auch die Sportfreunde Söderholz verschafften sich etwas Luft, indem sie beim VfR Sölde mit 3:2 triumphierten.

Kreisliga A3:

Der Gewinner des Wochenendes ist Westfalia Wickede II. Die eigene Aufgabe bei den Sportfreunden Hafenwiese wurde mit 5:2 gemeistert, dazu patzte die Zweite des TuS Eving Lindenhorst (2:3-Pleite beim VfB Lünen), wodurch Westfalia die Pole Position übernommen hat. Preußen Lünen verschlief hingegen die Gelegenheit, Eving Rang zwei abzuluchsen, denn das 1:1 am Samstag bei DJK TuS Körne II kostete zwei wichtige Punkte.

Ebenfalls am Samstag sollte das Duell zwischen dem VfL Kemminghausen und TuRa Asseln steigen – jedenfalls, wenn es nach dem VfL gegangen wäre. Asselns Trainer Oliver Harder: „Kemminghausen hat auf der Spielverlegung bestanden. Wir haben aber fünf Spieler, die als Einzelhandelskaufmann tätig sind und daher verhindert waren. Dazu fehlten uns noch drei Verletzte.“ Der Fall wurde sogar vor der Spruchkammer verhandelt, am Ende bekam Kemminghausen jedoch Recht. Letztlich wird die Begegnung daher mit 2:0 für den VfL gewertet, da TuRa Asseln nicht antrat beziehungsweise antreten konnte.

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