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Fortuna: Christ warnt
"Hertha ist ein echter Brocken"

Fortuna: Marco Christ über das Toreschießen
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Am Dienstag haben sich die Fortuna-Profis darum gekümmert, woran es in dieser Saison bisher haperte, nämlich um die Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor.

Beim 7:1-Testsieg über den Niederrheinligisten SV Straelen trafen die beiden Stürmer Wellington und Maximilian Beister je dreifach, Thomas Bröker steuerte den ersten Treffer bei. RS fragte bei einem nach, der sowohl für das Tore schießen als auch für die Vorlagen zuständig ist: Marco Christ.

Marco Christ, haben Sie sich in den letzten Tagen schon mal gedacht: „Mensch, geht das auswärts schon wieder los“?

Das würde ich nicht unbedingt sagen. Man muss sich doch nur anschauen, wie viele Möglichkeiten wir hatten. Schlimmer wäre es gewesen, wenn wir gar keine Chancen gehabt hätten. Meiner Meinung nach waren wir klar die bessere Mannschaft. Doch hinter den ersten beiden Spielen ist jetzt ein Haken. Wir müssen zusehen, dass wir am Montag gegen Hertha gewinnen.

Ist Abschlussschwäche tatsächlich trainierbar oder muss man in den entscheidenden Situationen im Spiel einfach eiskalt sein?

Es kommt einfach vor, dass man Möglichkeiten auslässt. Besser uns passiert das am Anfang und wir können uns noch steigern. Auf der anderen Seite kann man in den Einheiten natürlich vor die Hütte gehen und den Abschluss trainieren. Aber da kann man auch nicht den nötigen Druck simulieren.

Ist Ihre Mannschaft noch nicht so weit, wie zu den guten Phasen der letzten Saison?

Wir haben eine starke Truppe, so viel steht fest. Der Konkurrenzkampf ist groß und wir sind gut drauf. Nun müssen nur die entsprechenden Resultate folgen. Es ist zwar keine Ausrede, dass wir in Koblenz und Cottbus gespielt haben, aber wir mussten nun mal zwei Mal auswärts starten.

Wie wichtig ist für die Truppe die endgültige Rückkehr von „Lumpi“ Lambertz?

Alleine das Läuferische von „Lumpi“ wird uns unheimlich zu Gute kommen. Er kämpft um jeden Ball und weiß, wie er zu laufen hat. Es tut uns auf jeden Fall gut, dass er wieder dabei ist.

Jetzt kommt Hertha BSC Berlin. Haben Sie sich deren erstes Match gegen RWO angeschaut? Wie sind Ihre Eindrücke?

Ich habe es mir angesehen und muss sagen, dass das Spiel auch andersherum ausgehen kann. Für die Berliner zählt nur der Aufstieg, deshalb stehen sie unheimlich unter Druck. Vielleicht ist es gar nicht schlecht, solche Mannschaften am Anfang als Gegner zu haben, dann sind sie noch nicht so eingespielt. Vom Potenzial ist Hertha ein echter Brocken.

Am Montag gibt es in der ESPRIT-arena erstmals Stehplätze. Wie sehen Sie dieses Thema?

Natürlich habe ich das in der Presse verfolgt. Zu einem richtigen Fußballstadion gehört auch eine Fankurve und die besteht nun mal aus Stehplätzen. Wir müssen nun zusehen, dass wir die Euphorie, die zweifelsohne herrscht, beibehalten.

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