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Mit Funkel zurück ins Oberhaus

VfL: Mit Funkel zurück ins Oberhaus
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Der Neue ist ein alter Bekannter. Friedhelm Funkel, zuletzt in Diensten von Hertha BSC, ist seit Samstag offiziell der neue Coach beim VfL Bochum.

Seine einzige Aufgabe ist es, den Klub von der Castroper Straße auf direktem Weg in die erste Liga zu führen. Dies gelang dem routinierten Coach in seiner Karriere mit anderenTeams bereits fünf Mal. Und fünf Mal schaffte der VfL bisher den direkten Wiederaufstieg. Aufsichtsratsvorsitzender Werner Altegoer: „Wir haben für die Entscheidung zwei Wochen gebraucht, weil wir die nötige Sorgfalt an den Tag legen mussten. Jetzt sind wir sicher, dass wir nicht einen guten, sondern einen sehr guten Mann verpflichtet haben.“

Schon die Vertragslaufzeit vermittelt Fairness. Denn der Kontrakt des neuen Trainers, der auf ein Jahr befristet ist, verlängert sich nur um eine weitere Saison, wenn das Ziel Aufstieg realisiert werden kann. Sportvorstand Thomas Ernst: „Friedhelm Funkel passt optimal in unser Anforderungsprofil. Er hat reichlich Erfahrung, kennt die zweite Liga und hat auch schon nachhaltig bewiesen, dass er mit jungen Spielern arbeiten kann.“


Auch der neue Coach hat nicht lange überlegen müssen, dem VfL seine Zusage zu geben. „Ich bin glücklich, in Bochum eine interessante und spannende Aufgabe übernehmen zu dürfen. Ich verfolge und bewundere den Verein seit mehreren Jahrzehnten, weil es ihm mit bescheidenen Mitteln gelungen ist, ein Bestandteil im Bundesligafußball zu sein. Wenn ich in den letzten 40 Jahren 35 Mal in Liga eins spiele, dann ist das wirklich bemerkenswert.“

Und dann verriet der neue Mann, warum er sich gerade in Bochum sehr wohlfühlen wird. „Den Klub hat es immer ausgezeichnet zu kämpfen und zu arbeiten. Das sind Dinge, die mir immer sympathisch waren. Damit haben wir nun ein Ziel vor Augen. Und da ist der direkte Aufstieg. Der VfL und ich wollen in die erste Liga.“

Dabei wird Funkel Christoph John als Co-Trainer zur Seite stehen, mit dem er zusammen schon in Köln und Berlin gearbeitet hat. Und dann gab es noch eine Überraschung. Torwarttrainer Peter Greiber, dessen Vertrag eigentlich nicht verlängert werden sollte, wird unter Funkel für zwei weitere Jahre die Keeper betreuen. Zuvor war der Vertrag mit Torwarttrainer Wolfgang Kellner, den Heiko Herrlich nach Bochum holen wollte, in beidseitigem Einvernehmen aufgelöst worden. Die weiteren Personalien: Nico Michaty führt weiterhin das Regionalligateam und Darius Wosz trainiert die A-Junioren.

Selbst die zur Zeit noch undurchsichtige Personalsituation schreckt Funkel nicht ab: „Die Erfahrung zeigt, dass man hier nicht in Hektik verfallen darf. Wir werden uns nicht unter Zeitdruck setzen lassen.“ Wichtig war für den neuen Mann (RS berichtete), dass sich die Vertragssituation aus Sicht des Klubs ausnahmslos positiv darstellt. Und zum Abschluss hatte Funkel auch noch eine gute Nachricht für die Anhänger des VfL parat: „Natürlich ist mir die negative Heimbilanz bekannt. Wir müssen im eigenen Stadion wieder spielbestimmender werden und dem Gegner unser Spiel aufzwingen. Jeder Klub der zweiten Liga muss wissen, dass es in Bochum ganz schwer wird, auch nur einen Zähler mitzunehmen.“

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