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1:2-Pleite in Gladbach
"Das war von hinten bis vorne schlecht"

TSG Sprockhövel: 1:2 in Bergisch Gladbach
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Der Aufwärtstrend der TSG hat ein Ende gefunden. Nach vier Partien ohne Niederlage musste sich Sprockhövel in Bergisch Gladbach mit 1:2 (0:1) geschlagen geben.

„Es war kein gutes Match und wir haben leider nicht an die letzten guten Leistungen anknüpfen können“, resümierte Sprockhövels Vize-Chef Jürgen Sczesny. „Deutlicher gesagt war es von hinten bis vorne eine Katastrophe.“

Die Hausherren begannen sehr offensiv. Bereits in der fünften Minute klingelte es im Kasten von TSG-Keeper Patrick Knieps. Nach einer Ecke stand der mitaufgerückte Verteidiger der Gladbacher, Gino Windmüller, am langen Pfosten völlig blank und musste das Leder nur noch über die Linie drücken. „Da hat unsere Zuordnung nicht gestimmt“, bemängelte Sczesny. „Entweder hätte der Torwart rauskommen, oder jemand hätte sich am Pfosten postieren müssen.“

Bergisch Gladbach: Kath - Jung, Windmüller, Brüggemann, Hoffstadt - Maslar, Volkert (30. Wermes), Delvalle Silva, Sezer - Werner (73. Ayranci), Hirsch. TSG Sprockhövel: Knieps - Schulz, Peterson, R. Meister, Sidibeh (57. Chatsiioannidis) - A. Meister, Greitemann - Schoppen (46. Gülec), Balaika - Preissing, Demirel. SR: Marija Kurtes (Düsseldorf). Tore: 1:0 Windmüller (5.), 2:0 Hirsch (65.). Zuschauer: 170.

Wer jetzt mit einem Aufbäumen der Gäste gerechnet hatte, sah sich getäuscht. Denn die TSG war nicht in der Lage, das Abwehrbollwerk der Gladbacher zu knacken. Auch als Trainer Lars Leese bereits in der 30. Minute Bastian Volkert verletzungsbedingt vom Platz nehmen musste, konnte die TSG kein Kapital aus der Umstellung schlagen. „Wir haben uns in den ersten 45 Minuten nicht eine Chance erabreitet“, war Sczesny bedient.

Als Sebastian Hirsch in der 65. Minute dann auch noch das 2:0 für die Gastgeber erzielte, war die Messe gelesen. Zwar hätte Emmanuel Peterson nach einer tollen Vorarbeit von Sebastian Greitemann aus sechs Metern einnetzen müssen, doch der ehemalige Schwerter schoss links vorbei. „Den musste er machen“, meinte Sczesny. „Wir haben uns besonders in den Zweikämpfen nicht gut verhalten und fast jedes Duell verloren. So kann man auch keine Punkte holen.“

Da war auch der Ehrentreffer von Secuk Gülec (90.) nur noch Ergebniskosmetik. Die TSG hält damit die Rote Laterne fest in der Hand. Sczesnys Fazit: „Uns war klar, dass es noch sehr schwer werden würde, die Klasse zu erhalten. Mit jeder weiteren Chance, die wir vertun, sinkt natürlich auch die Hoffnung.“

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