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Ahlen - MSV 0:1
RWA weg, Duisburg darf rechnen

RW Ahlen: Heimpleite gegen den MSV
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Für Schlusslicht Rot Weiss Ahlen besteht kaum noch Hoffnung auf den Klassenerhalt. Die Westfalen kassierten gegen den MSV mit 0:1 ihre vierte Pleite in Serie

Damit haben die Ahlener bei vorübergehend schon acht Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz kaum noch Chancen auf den Verbleib im Unterhaus. Duisburg dagegen wahrte durch seinen zweiten Erfolg hintereinander nach dem entscheidenden Treffer des eingewechselten `Jokers´ Nicky Adler (67.) seine letzten theoretischen Aufstiegsambitionen. Aufgrund ihres neunten Auswärtssieges verbesserte sich der MSV vorläufig sogar auf den vierten Rang mit fünf Rückstand auf den Tabellendritten FC Augsburg.

3953 Zuschauer erlebten eine unterdurchschnittlich schwache Begegnung. Die Gastgeber ließen dabei trotz eines dreitägigen Trainingslagers in der Sportschule Kaiserau praktisch jeglichen Willen zur Vermeidung des drohenden Abstiegs vermissen. Bezeichnend dafür war bei Rot Weiss, das die mit Abstand schwächste Heimmannschaft der Liga ist, der Mangel an Torchancen. Duisburg war von zwei schwachen Mannschaften noch das bessere Team, obwohl auch den Meiderichern angesichts des mutmaßlichen Aus im Aufstiegsrennen viel Biss fehlte. Dennoch hatten die `Zebras´ schon vor Adlers drittem Saisontreffer nach einem Freistoß von Christian Tiffert durch Caiuby (23.) und Olcay Sahan (48.) wenigstens zwei gute Gelegenheiten.

Nach gut einer Stunde verhinderte außerdem Ahlens Torhüter Sascha Kirschstein nach einem abgefälschten Freistoß von Ivica Grlic einen Rückstand seiner Elf. Ein niedergeschlagener RWA-Coach Christian Hock bilanzierte: "Wir hatten uns sehr viel vorgenommen, daher ist die Enttäuschung riesengroß. Leider waren wir nie in der Lage und Torchancen rauszuarbeiten. Wir haben zwar wenig zugelassen, aber vorne fehlt einfach die Durchschlagskraft. Wir können beim Thema Klassenerhalt zwar noch nicht den Deckel drauf machen, aber die Hoffnung ist natürlich verschwindend gering."

Sein Gegenüber Milan Sasic betonte: "Vor dem Wechsel haben wir das Spiel kontrolliert. Das war auch nachher so, daher war der Sieg sicher verdient."

Und durch den Dreier in der Fremde darf der MSV mit Blick auf Rang drei vorerst weiter rechnen.

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