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Während der 23-Jährige Dennis mittlerweile für den FC Vaduz in der zweiten Schweizer Liga aufläuft, schnürt der drei Jahre jüngere Tobias Kempe seine Fußballschuhe für die Zweitvertretung des SV Werder Bremen in der 3. Liga.
Und in dieser Saison wusste der U20-Nationalspieler im Grün-Weißen Dress durchaus zu überzeugen. 21 Partien bestritt er für den SVW, sein bestes wohl vor gut einer Woche, als er beim 2:1-Sieg bei der Reserve Borussia Dortmunds doppelt traf - es waren die Saisontore Nummer eins und zwei für den offensiven Mittelfeldspieler, der bislang eher als Vorbereiter glänzte, acht Treffer direkt vorbereitete. "Ich bin eigentlich schon torgefährlich", erklärt "Kempe Junior", gibt aber auch zu: "Vielleicht muss ich öfter selber den Abschluss suchen, obwohl es einer meiner Stärken ist, dass ich den Blick für den Nebenmann habe."
Verborgen blieben die Qualitäten Kempes, dessen Vertrag beim SV Werder am Saisonende ausläuft, auch den Scouts anderer Klubs nicht. "In dieser Situation bleiben Gespräche natürlich nicht aus", berichtet Kempe, dem auch "das ein oder andere Angebot vorliegt".
Immer im Blick hat der gebürtige Dinslakener dabei sein großes Ziel, den Profifußball. "Natürlich will ich in der ersten Bundesliga spielen", macht er klar, würde aber natürlich auch den Umweg zweite Bundesliga in Kauf nehmen.
Wenig verwunderlich ist indes, dass der technisch versierte Bremer seinen Vater als Vorbild angibt. "Schließlich hat er mir fast alles beigebracht." Und wer weiß, vielleicht läuft Tobias Kempe ja schon bald für einen der Klubs auf, für die bereits sein Vater aktiv war...
Bevor es so weit ist, tippt Tobias Kempe allerdings noch den kommenden Spieltag der 3. Liga:
