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Stimmen zum MSV-Sieg
"Das war kein Glück, sondern Können"

MSV: Wollitz hält den Kopf für Sprüche hin
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Der MSV ist wieder im Aufstiegsgeschäft. Der Auswärtssieg in der Lausitz hat Duisburg nach oben gespült und Goalgetter Srdjan Baljak genießt den Triumph.

Der Matchwinner, der in der Nachspielzeit das goldene Tor erzielte, strahlte: "Ich habe immer an den Sieg geglaubt und freue mich natürlich, das wichtige Tor in diesem schwierigen Spiel erzielt zu haben. Insgesamt war es ein verdienter Erfolg für uns. Tom Starke hat uns im Spiel gehalten und wir haben vorne zugeschlagen. Das ist Fußball."

Auch sein Trainer Milan Sasic zollte seiner Mannschaft ein dickes Kompliment: "Wir haben gut gespielt und für diese Witterungsbedingungen war es ein starkes Match. Wir haben immer nach vorne gespielt und in der 90. Minute dann noch getroffen. Das war kein Glück, sondern Können."

Claus-Dieter Wollitz sah es anders: "Wir haben einen Elfmeter, einen Pfostenschuss und noch weitere Großchancen. Natürlich waren die Duisburger durch ihre Konter immer gefährlich, aber diese Partie hätten wir gewinnen müssen."

Und der ehemalige Osnabrücker wusste auch sofort, dass ihm seine großmäulige Ankündigung, eine Aufholjagd zu starten, die Europa noch nicht erlebt hat, nun um die Ohren gehauen wird. "Jetzt kommen meine Aussagen natürlich als Bumerang zurück. Das weiß ich. Wir haben unsere Möglichkeiten nicht genutzt und nun braucht man einen Schuldigen. Ich halte den Kopf hin, schließlich kenne ich es ja auch."

Sasic konnte indes nicht verstehen, warum Tiago beim verursachten Elfer mit seiner Hand so weit oben in der Luft herumstocherte. "Das darf nicht passieren, dass er den Arm so hoch nimmt."

Auch Wollitz haderte mit dem Schicksal und kritisierte den Elfer-Versager Jula: "Er hat es mit Gewalt versucht, aber einen Strafstoß muss man platziert schießen."

Zum zweiten Mal haben die Zebras nun in Cottbus gewonnen. Doch zu lange dürfen sie diesen Triumph nicht genießen. "Die Spieler dürfen den Sieg genießen, aber ab Dienstag zählt die Vorbereitung auf St. Pauli", hebt Sasic bereits den Zeigefinger. Denn am Freitag kommt es an der Wedau zum Aufstiegsknaller gegen die Hanseaten.

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