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Bottrop: Torfestival
Lupenreiner Hattrick in 45 Sekunden

Halle Bottrop: Hattrick in 45 Sekunden
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Auch am zweiten Vorrundentag geizten die Akteure in der Dieter-Renz-Halle nicht mit Treffern. Dostlukspor schlug in seinen vier Partien satte 31 Mal zu.

238 Tore - das ist die Bilanz der Vorrunde bei den Bottroper Hallenstadtmeisterschaften. Die meisten davon erzielten die Favoriten, die sich allesamt durchsetzen konnten.

Gruppe B:

In der Gruppe B hieß der Favorit eindeutig Dostlukspor. Das Bezirksliga-Team von Süleyman Olgur musste sich gegen die A-Ligisten BW Fuhlenbrock und VfL Grafenwald, B-Liga-Vertreter FC Batenbrock und die Ruhrpottkicker aus der Kreisliga C beweisen. "Wir haben nach vorne einen guten Ball gespielt. Das war schon sehr ordentlich", freute sich der Übungsleiter, der auch selber sein Können auf dem Parkett zeigte, nach der überstandenen Vorrunde. Einen beeindruckenden Auftritt legte Irfan Istek hin. Im Spiel gegen die Ruhrpottkicker, das mit zwei Roten Karten einen unschönen Abschluss fand, schaffte er einen lupenreinen Hattrick in gerade einmal 45 Sekunden und netzte insgesamt sechs Mal ein. Dass den 31 erzielten Toren aber zehn Gegentreffer gegenüberstanden, kritisierte Olgur. "Wir müssen die Gegentore in den Griff bekommen", forderte er mit Blick auf die Zwischenrunde am Sonntag. Eine absolut treffende Analyse dessen, was seine Spieler zeigten. Offensiv teilweise wunderbare Kombinationen, aber in der Rückwärtsbewegung oft zu nachlässig.

Ebenfalls am Sonntag dabei ist der VfL Grafenwald. Die Mannschaft vom Sensenfeld setzte sich im entscheidenden Gruppenspiel gegen Liga-Konkurrent Fuhlenbrock mit 4:2 durch und schob sich auf Platz zwei. Die Blau-Weißen nahmen das frühe Aus ohne Murren hin. "Wir waren bei keinem Spiel unterlegen", bilanzierte Coach Volker Stenbrock und fügte hinzu, dass es vor allem wichtig war, dass seine Jungs wieder in Bewegung kamen. "Wir konnten hier den Winterspeck von Weihnachten und den Restalkohol von Silvester abbauen", sagte er und fügte schmunzelnd hinzu: "So wie wir die letzten beiden Partien gespielt haben, muss da wirklich noch Alkohol gewesen sein."

Für den FC Batenbrock und die Ruhrpottkicker gab es indes nichts zu holen. So geriet das Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften zum Spiel um den letzten Platz. Dabei behielt der C-Ligist die Oberhand und gewann überraschend deutlich mit 5:1. Trainer Dirk Schulz war mit der Leistung seiner Ruhrpottkicker einverstanden. "Wir wollten nicht Letzter werden. Das ist uns gelungen", erklärte er.

Tabelle Gruppe B

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PlatzTorePunkte
1.Dostlukspor31:1012
2.VfL Grafenwald13:79
3.BW Fuhlenbrock15:146
4.Ruhrpottkicker9:223
5.FC Batenbrock8:230

Gruppe C:

Im Auftaktspiel der Gruppe C demonstrierte der VfB Kirchhellen, dass man auch in der Halle kontrollierten Fußball bieten kann. Gegen aufopferungsvoll kämpfenden Welheimer Löwen siegte die Kulms-Truppe mit 3:1. Es folgte ein 9:0 gegen den SSV Bottrop 1951 und zwei 2:1-Erfolge gegen den SC Viktoria Bottrop sowie den SV Vonderort. Obwohl der Bezirksligist nicht den famosen Offensivfußball der Konkurrenten Barisspor und Dostlukspor zeigte, war Trainer Jörg Kulms mit dem Auftritt weitestgehend zufrieden. "Bis auf die letzte Begegnung haben wir so gespielt, wie wir es uns vorgenommen hatten", resümierte der Coach nach dem Gruppensieg.

Weniger erfreut war Ibrahim Önal, Trainer des A-Liga-Zehnten SV Vonderort mit dem, was er zuvor von seinen Jungs zu sehen bekam. "Ich nehme solche Turniere sehr ernst", sagt er sichtlich enttäuscht über das Vorrunden-Aus, zumal der SV jeweils mit nur einem Tor Unterschied als Verlierer vom Platz gehen musste. Allerdings nahm er seine Spieler auch in Schutz. "Man kann nur weiterkommen, wenn man die passenden Spieler hat. Ich habe nur zwei Hallenspieler, deswegen war nicht mehr möglich", erklärte er.

Der begehrte zweite Platz ging an den SC Viktoria Bottrop. Das Senyüz-Team zeigte einige feine Kombinationen und trifft in der Zwischenrunde nun auf die ebenfalls sehr spielstarken Mannschaften von Barisspor und Dostlukspor. "Mit dem spielerischen bin ich zufrieden. Die Technik ist da. Aber wir machen noch einige Stockfehler, die wir Sonntag abstellen müssen", verriet Sadettin Senyüz, der 2008 den Titel mit Barisspor holte.

Einen guten Eindruck hinterließ C-Ligist RW Welheim. Die Löwen erspielten sich Platz immerhin Platz Vier und verwiesen den SSV Bottrop auf die hinteren Ränge. Der präsentierte sich indes völlig ideenlos und diente den Gegnern nur als Kanonenfutter. Zweimal acht- und zweimal neun Gegentreffer geben eine deutliches Bild ab.

Tabelle Gruppe C

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PlatzTorePunkte
1.SC Viktoria Bottrop17:59
2.VfB Kirchhellen15:49
3.SV Vonderort14:86
4.RW Welheimer Löwen15:166
5.SSV Bottrop5:340

Gruppe D

In der letzten Vorrundengruppe gingen nur vier Mannschaften an den Start. Der Gruppensieg ging an den A-Ligisten VfR Ebel, das zweite Endrunden-Ticket sicherte sich Bezirksligist VfB Bottrop. "Ich hoffe, dass wir Sonntag noch mehr zeigen können", sagte VfB-Trainer Ralf Quabeck. Immerhin bedeutet Platz zwei die auf dem Papier leichtere Gruppe E. "Wir haben natürlich absichtlich gegen Ebel verloren", meinte der Übungsleiter lachend.

Gute Stimmung herrschte auch bei den Kickern der SG Bottrop. Das Team hatte sich durch den Sieg beim Hallenturnier der Hobbyliga-Mannschaften für die Titelkämpfe qualifiziert. Dass man nach nur drei Spielen die Sachen packen musste, störte die SG-Akteure nicht. "Wir haben uns hier nichts ausgerechnet", berichtete Torhüter Sven Thannbauer. "Mit ein bisschen Glück wäre zwar mehr drin gewesen, aber wir sind auch so zufrieden." Kein Wunder: B-Ligist SV 1911 Bottrop wurde souverän besiegt (3:0) und gegen die Gruppenfavoriten Ebel und VfB Bottrop gab es nur knappe Niederlagen (beide 1:2).

Tabelle Gruppe D

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PlatzTorePunkte
1.VfR Ebel8:49
2.VfB Bottrop11:46
3.Hobbyliga Bottrop5:43
4.SV 1911 Bottrop2:140

Für die Zwischenrunde qualifiziert:

Gruppe E SV Rhenania Bottrop VfL Grafenwald VfB Kirchhellen VfB Bottrop

Gruppe F Dostlukspor Barisspor VfR Ebel SC Viktoria Bottrop

Die Ergebnisse in der Übersicht reviersport.de/69800---hallenstadtmeisterschaft-bottrop.html

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