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Sportfreunde Lotte
"Bleibt nicht bei uns" - Talent zieht es wohl in die Regionalliga West

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Max Ritter (links) wird den Sportfreunden Lotte nicht erhalten bleiben.
Max Ritter (links) wird den Sportfreunden Lotte nicht erhalten bleiben. Foto: Thorsten Tillmann

Die Sportfreunde Lotte sind auf Aufstiegskurs in der Oberliga Westfalen. Ein Leistungsträger und vielversprechendes Lotte-Juwel werden den Verein jedoch verlassen.

Fünf Spieltage vor Saisonende stehen die Sportfreunde Lotte ganz oben im Tableau der Oberliga Westfalen. Nach einer kurzen Schwächephase hat sich die Elf von Fabian Lübbers wieder gefangen und ist auf einem richtig guten Weg den Aufstieg in die Regionalliga West klarzumachen.

Nach vier Siegen in Serie beträgt der Abstand auf den ersten Nicht-Aufstiegsplatz satte sechs Zähler - ein Vorsprung, den man sich fünf Spiele vor Ende nicht mehr nehmen lassen will.

"Das definitiv nicht. Unabhängig davon, wie groß der Abstand sein mag, stehen wir fünf Spieltage vor Ende ganz oben - da will man den Karren auch ins Ziel bringen. Sicherlich tut uns unsere Siegesserie in dem Zusammenhang sehr gut. Dementsprechend gehen wir zuversichtlich in den Endspurt", so Lübbers.

Auch das Restprogramm der Sportfreunde gibt Anlass für vorsichtigen Optimismus. Der Tabellenführer trifft noch auf die TSG Sprockhövel, Preußen Münster II, TuS Bövinghausen, SV Schermbeck und den TuS Ennepetal. Die Führungsetage um Lotte kann langsam aber sicher die Planungen für die Regionalliga West anstimmen.

Trotz all der positiven Nachrichten und Aussichten, wird auch Lotte einen schmerzhaften Abgang verkraften müssen. Das 19-jährige Offensiv-Juwel Lottes, Max Ritter, zieht es wohl zur U23 des SC Paderborn - in die Regionalliga West. Unter anderem "Fupa" hat berichtet.

Erst in der vergangenen Saison ist der offensive Mittelfeldspieler von der U19 des VfL Osnabrück gen Lotte gewechselt und sammelte in dieser Spielzeit seine ersten Erfahrungen im Seniorenfußball. Ritter formte in schnellster Zeit zum Stammpersonal der Sportfreunde und erzielte in bislang 28 Partien sieben Tore und bereitete vier weitere Treffer vor.

Sein Coach bestätigt den Wechselwillen des 19-Jährigen: "Er wird auf jeden Fall nicht bei uns bleiben, so viel kann ich sagen. Wohin es ihn zieht, soll der Verein zu gegebenem Zeitpunkt bekannt geben. Wie sagt man so schön: Reisende soll man nicht aufhalten."

Lübbers weiter: "Max ist ein super Junge, mit dem es Spaß gemacht hat, zu arbeiten. Er hat viel gelernt, weiß jedoch selber, dass eben auch noch weiteres Potenzial in ihm steckt. Ich traue ihm den Schritt nach oben zu, doch am Ende liegt es an ihm, wie hoch hinaus es dann wirklich gehen wird."

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