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Vergessene Vereine
Als der SuS Langscheid in die "Bundesliga" ging

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Vergessene Vereine: Als der SuS Langscheid in die "Bundesliga" ging
Foto: Joachim Haenisch

2015 zog sich der SuS Langscheid/Enkhausen nach einiger Zeit in der Westfalenliga in die Bezirksliga zurück. Oder, wie man zu sagen pflegte: In die "Bundesliga des Sauerlands".

Als der SuS Langscheid/Enkhausen zum letzten Mal auf größerer Bühne auf sich aufmerksam machte, sorgte ein flottes Zitat für Beachtung. Im Februar 2015 verkündete Uli Wünnenberg, damals 1. Vorsitzender des Vereins, dass der Klub, der seine Heimspiele in Sichtweite des Sorpesees austrägt, das Team aus der Westfalenliga zurückziehen würde.

Ab der Saison 2015/16 sollte die Mannschaft den Platz der Reserve in der Bezirksliga annehmen. "Die Liga gilt hier als die Bundesliga des Sauerlands", sagte Wünnenberg damals. So verabschiedete sich der Verein von der Bühne des ambitionierteren Amateurfußballs.

Gut, am Ende der Spielzeit hätte sich der SuS ohnehin aus der Westfalenliga verabschieden müssen. 21 Punkte bedeuteten lediglich Platz 14 und damit den Abstieg in die Landesliga. Zu stark waren die Konkurrenten in der sechsthöchsten Spielklasse, die aufgrund der Kader-Qualitäten des TSV-Marl-Hüls, des SC Hassel sowie des BV Westfalia Wickede als außergewöhnlich stark galt. Für den SuS kam hinzu: Das Zuschauer-Interesse war gewichen - obwohl der Klub das fußballerische Aushängeschild der idyllisch gelegenen Stadt war.

Das mediale Interesse an der Bezirksliga ist im Sauerland größer

Seit 2015 ist also die "Bundesliga des Sauerlands" das neue Zuhause des früheren Westfalenligisten. Sportlich ein doppelter Abstieg, strategisch aber eine deutliche Aufwertung, wie Wünnenberg damals begründete: "Das mediale Interesse ist einfach größer. Dort spielen viele Mannschaften aus dem Sauerland gegeneinander."

Derzeit belegt Langscheid/Enkhausen Rang zwei in der Bezirksliga nach sieben Spieltagen, punktgleich mit dem Spitzenreiter SF Hüingsen. Die Gegner heute in der "Bundesliga des Sauerlands" heißen TV Fredeburg, BC Eslohe und SG Serkenrode/Fretter. Im Ruhrgebiet ist der Klub vom Sorpesee nahezu vergessen. Doch vielleicht entwickelt sich die Mannschaft aus dem sauerländischen Sundern zu einem echten Titelkandidaten. Der Saisonstart ist zumindest geglückt und die beste Endplatzierung seit dem Abstieg in diese Spielklasse vor acht Jahren (Platz 3 in der Saison 2015/16) könnte übertroffen werden.

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Bezirksliga 04

Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
2 SG Bödefeld/Henne-Rartal 28 18 4 6 100:53 47 58
3 SV Hüsten 09 28 13 11 4 59:39 20 50
4 SuS Langscheid/Enkhausen 28 15 4 9 69:52 17 49
5 SG Serkenrode / SV Fretter 28 13 6 9 67:52 15 45
6 Sportfreunde Hüingsen 28 12 6 10 56:49 7 42
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
5 SG Serkenrode / SV Fretter 14 7 4 3 39:23 16 25
6 TV Fredeburg 14 7 4 3 31:28 3 25
7 SuS Langscheid/Enkhausen 14 7 2 5 36:30 6 23
7 SV Affeln 14 7 2 5 31:25 6 23
9 BC Eslohe 14 7 1 6 36:23 13 22
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
1 TuRa Freienohl 14 8 3 3 29:16 13 27
2 SuS Langscheid/Enkhausen 14 8 2 4 33:22 11 26
3 Fatih Türkgücü Meschede 14 7 4 3 34:23 11 25
4 SG Bödefeld/Henne-Rartal 14 7 3 4 48:28 20 24

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